Trotz extremer Temperaturen um die 35°C konnte Sabine Schneider an ihren Vorjahreserfolg bei der Samerberger Gams am 29.06.2019 anknüpfen und siegte erneut in ihrer Alterskategorie. Auch Andi Huber sicherte sich in diesem Jahr den obersten Platz auf dem Treppchen. Florentin verpasste knapp den Sieg und wurde zweiter in der U13. Moritz R. holte sich den 4. Platz in der U11. Ergebnisse | Aktueller Wertungsstand ChiemgauGams
Sabine Schneider hatte, wie wahrscheinlich die meisten anderen auch, mit den viel zu hohen Temperaturen für einen Bergsprint zu kämpfen. „Es lief nicht besonders toll. Eigentlich habe ich mich während des Rennens gut gefühlt und dachte, es ist eine super Zeit. Bei der Siegerehrung standen dann 22:04 Minuten auf der Liste. Das war mit Abstand die schlechteste Zeit seit ich da mitfahre, vor allem 01:30 Minuten langsamer als letztes Jahr.“ gibt sich Sabine Schneider bescheiden. Trotzdem hat es für den Sieg mit über drei Minuten Vorsprung gereicht. Ihr nächster Renneinsatz ist bei der Salzkammergut Trophy in Bad Goisern geplant.
Andi Huber hatte Anfang des Jahres mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und bestritt deshalb am Samerberg sein erstes Rennen der Saison. Auch er litt unter der extremen Hitze, konnte aber sogar seine Vorjahreszeit verbessern. „Da ich lange nicht wusste, ob ich starten kann, habe ich mich erst vor Ort nachgemeldet. Da die Startreihenfolge nach Anmeldung erfolgt, bin ich ziemlich spät gestartet. Das war bei den Temperaturen vielleicht von Vorteil. Ich habe es geschafft, mich ganz gut runter zu kühlen. Mit dem Sieg habe ich gar nicht gerechnet und mich sehr darüber gefreut.“
Florentin bestritt am Samerberg sein erstes MTB Uphill-Rennen und ist gleich ein sehr starkes Rennen gefahren. Leider ist er trotz zweier Hinweisschilder im Eifer des Gefechts falsch abgebogen und hat dadurch etwa 10 Sekunden verschenkt. Zum Schluss haben auf den ersten Platz nur sage und schreibe 3,7 Sekunden gefehlt!
Auch Moritz war zum ersten Mal bei einem MTB Uphill-Rennen am Start. Da es bei dem Rennen keine U9 gab, musste er in der U11 starten. Über 400 Höhenmeter sind für einen 8-Jährigen schon lang. Obwohl er sehr konzentriert fuhr, war die zweite Hälfte sehr zäh. Aber ein VAM von 800 m/h und ein hervorragender 4. Platz in der U11 kann sich mehr als sehen lassen.