Radweltpokal St. Johann 2019

Seit 1968 findet alljährlich der Radweltpokal in St. Johann in Tirol statt und bietet ambitionierten Amateurradsportlern der verschiedenen Altersklassen aus aller Welt die Möglichkeit, ihre Besten zu ermitteln. Die verschiedenen Wettbewerbe gehen jeweils in der letzten Augustwoche über die Bühne. Die klassischen Straßenrennen werden auf einer 40km-Runde zwischen St. Johann und Kössen durchgeführt, welche mit der Huberhöhe und Schwendt zwei selektive Anstiege bereithält. Darüber hinaus werden Zeitfahrwettbewerbe und Bergsprints in eigenen Rennen ausgefahren. Auch heuer bot der RFV Prien wieder 2 Fahrer zur Teilnahme am Radweltpokal bei den klassischen Straßenrennen auf.

Für den RFV Prien startete Rudi Wörndl zunächst in der Vintage WM. Hier geht es auf historischem Material über eine Runde des Straßenkurses um die Siege in den verschiedenen Altersklassen. Rudi belegte in der AK 51-60 den zweiten Platz und wurde somit Vintage-Vize-Weltmeister. Er konnte sich hinter dem Führenden Andrej Zavbi aus Slowenien im Sprint der Verfolger durchsetzen. Trotz des alten Materials legten die Athleten einen fast 39er Schnitt vor.

In der Masters WM Straße über 2 Runden auf gleichem Kurs wurde Rudi eine Woche nach dem Vintage-Rennen hervorragender 12. in einem Feld aus ca. 60 gestarteten Fahrern. Das Hauptfeld kam geschlossen ins Ziel, so dass die Platzierungen im Sprint ausgefahren wurden.

Stefan Seidenschnur trat zunächst im Senioren Weltpokal der Altersklasse 50-54 Jahre an. 2 Runden durch die Tiroler Alpen waren zu absolvieren. Das hielt die Fahrer nicht davon ab, das Rennen durch nahezu pausenlose Attacken abwechslungsreich zu halten. In der Folge gelang es ca. 12 Fahrern vor dem Ziel – größtenteils einzeln – wegzuspringen. Stefan konnte sich im Hauptfeld behaupten und wurde 25. in einem Feld aus ca. ebenfalls 60 gestarteten Fahrern. In der darauffolgenden Woche auf der Masters WM Straße wurde Stefan 27. Auch hier gelang wieder eine Sprintankunft mit dem Hauptfeld. Das Teilnehmerfeld gestaltete sich bei gleichem Kurs ähnlich wie in der Vorwoche beim Radweltpokal, das Durchschnittstempo lag auf dem welligen Rundkurs über 41 km/h. Hervorzuheben sind die professionelle Organisation und Durchführung durch unsere österreichischen Freunde. Hier zeigt sich, dass sich Straßenrennen auch ohne Vollsperrungen bei erträglichen Einschränkungen des Straßenverkehrs und gleichwohl guter Absicherung der Teilnehmerfelder durchführen lassen. Das Terminfenster für die 2020er Auflage steht bereits fest: 22.08.2020 – 29.08.2020.

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