Andi Huber gesamt 2. bei der Bike Transalp 2019

7 Tagesetappen mit insgesamt 553 Kilometer und 18.500 Höhenmeter mussten die Fahrer bei der Bike Transalp zurücklegen. Das bedeutendste und härteste Mountainbike-Etappenrennen der Welt, wie es der Veranstalter wohl zu Recht nennt. Andi hat die Strapazen dieses Jahr nicht nur auf sich genommen, sondern konnte auch den 2. Platz in der Kategorie Single Men Gesamt erreichen. Mehr als 700 Athleten aus 37 Nationen gingen vom 14.-20. Juli in Tux im Zillertal an den Start. Erstmals waren dieses Jahr neben der klassischen Teamwertung aus zwei Fahrern auch Einzelstarter zum Rennen zugelassen.

Die erste Etappe führte über 106 km und 3.217 hm von Tux nach Brixen. Erstmals wurden auf der Strecke der erst kürzlich fertig gestellte Biketrail vom Tuxerjoch hinüber ins Schmirntal und die Jerry Line im Bikepark Brixen in das Rennen mit eingebautm, welche bereits schneefrei zu befahren war. An diesem Tag musste sich Andi Huber nach 4:40.52 h noch mit dem 3. Rang Krampf geplagt begnügen, mit einem Rückstand von nur 1.15 Minuten auf den Zweitplatzierten Michael Benjamin aus Werneck Deutschland und knapp 15 Minuten auf den Führenden Rincon Gomez Diyer aus Bogota / Kolumbien.

Doch schon am nächsten Tag schlug Andi zurück und schob sich vor auf den 2. Gesamtrang, den er bis ins Ziel in Molveno nicht mehr hergab. 2:58.54 h benötige er für die 55 km und 2.466 hm von Brixen nach St. Vigil. Vom Sieg trennten ihn diesmal nur 2.15 Minuten.

Die Königsetappe auch als das landschaftlichste Highlight am 3. Tag führte über 90 km und 3.411 hm von St. Vigil nach Welschnofen im Eggental durch die eindrucksvolle Kulisse der Dolomiten. Ebenfalls neu in der Transalp musste hier der Carezza Trail vom Rosengarten nach Welschnofen überwunden werden. Andi Huber sicherte sich nach 4:42.10 h erneut den sehr guten 2. Platz mit knapp 11 Minuten Rückstand auf Rincon Gomez.

Auf der 4. Etappe von Welschnofen nach San Martino über 65 km und 2.534 hm musste sich Andi Huber zwar knapp mit dem 3. Platz begnügen. Auf Rang 2 fehlten nur 36 Sekunden. Doch in der Gesamtwertung konnte er seinen 2. Platz verteidigen.

Die 5. Etappe nach Folgaria war mit 116 km und 3.158 hm die Längste des Rennens. Ausgerechnet an dem Tag musste es am Passo Brocon bei 7 Grad stark Regnen . Trotz der widrigen Bedingungen konnte sich Andi Huber nach 4:52.24 h im Sattel erneut den 2. Platz total erschöpft bei über 20 Grad später in Folgaria sichern, diesmal nur mit knappem Vorsprung von 19 Sekunden auf den Dritten. Etappe 6 von Folgaria nach Trento war mit 58 km und 1.436 hm relativ kurz. Auch hier war Rang 2 drin mit nur 1.25 Minuten Rückstand auf den Ersten. Die 7. Und letzte Etappe führte nochmal über 60 km und knackigen 2.358 hm zum Zielort Molveno. Erneut war der Rückstand zum Sieger mit 2.15 Minuten nur sehr gering. Über alle Etappen summierte sich der Gesamtrückstand auf den Erstplatzierten Rincon Gomez dann auf 55 Minuten. Bei einer gesamten Fahrzeit von 25 Stunden und 48 Minuten ist das nicht viel, vor allem wenn man bedenkt, dass Gomez als Radprofi sein Geld verdient. Auf dem dritten Gesamtrang landete letztendlich der Italiener Valfre Giulio aus Asti mit weiteren 28 Minuten Rückstand auf Andi Huber.

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